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Spanischer Bürgerkrieg: Vorträge in Steyr und Wels

Revolution und Bürgerkrieg in Spanien 1936-39

„Auf den Schlacht- und Mordfeldern des spanischen Bürgerkriegs wurde zum letzten Mal um Freiheit, Solidarität, Menschlichkeit im revolutionären Sinn gekämpft: noch heute sind die Gesänge, die für und in diesem Kampf gesungen wurden, für die heutige Generation der einzige noch bleibende Abglanz einer möglichen Revolution.“ (Herbert Marcuse)

Nachdem die stark anarchistisch geprägte Arbeiterschaft 1936 den Militärputsch unter Franco in vielen Städten abwehrte, begann in großen Teilen der nicht-faschistischen Gebiete eine soziale Revolution. Millionen von SpanierInnen errichteten eine föderalistische, solidarische und basisdemokratisch selbstverwaltete Kollektivwirtschaft und trachteten gemeinsam nach einem selbst bestimmten Leben jenseits von Staat, Kapitalismus und Staatskommunismus. „Man hatte das Gefühl, plötzlich in einer Ära der Gleichheit und Freiheit aufgetaucht zu sein. Menschliche Wesen versuchten, sich wie menschliche Wesen zu benehmen und nicht wie ein Rädchen in der kapitalistischen Maschine.“ (George Orwell)

Der Vortrag wird von 2 Mitgliedern der FAS, einer anarchosyndikalistischen Organisation innerhalb der österreichischen Grenzen, gehalten und legt den Schwerpunkt auf die Bedingungen, Erfahrungen und Probleme der spanischen Revolution sowie deren Niedergang.

Wo und Wann:

am 24.3. 2009 um 19:00 Uhr im Röda, Gaswerkgasse 2, 4400 Steyr

am 25.3. 2009 um 19:00 Uhr im Infoladen, Spitalhof 3, 4600 Wels

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